Zeophyllit

Formel:   

Ca4Si3O8(OH,F)4·2H2O                                                 (9.EE.70)

Ausbildung:

trigonales Kristallsystem; farblos bis weiß, meist als halbkugelige bis kugelige Aggregate aus radialstrahligen Kristallblättchen mit glasähnlichem Glanz 

Entdeckung:   

1902 - PELIKAN; benannt nach den griechischen Worten ζέω [zeo] für aufwallen bzw. anschwellen und altgriechisch φύλλον [phýllon] für Blatt, da die überwiegend im blättrigen Habitus auftretenden Kristalle die charakteristische Eigenschaft besitzen, beim Erhitzen aufzuwallen bzw. anzuschwellen

Typlokalität: 

Tschechien, Region Usti (Ústecký kraj), Bezirk Aussig (Usti nad Labem), Großpriesen (Velké Brezno)

Seltenheit:

selten                                                     (Mineralienatlas: 29 / Mindat: 18 Lokalitäten; 2021)

 

 

Zeophyllit xx auf/neben Phillipsit xx

Schellkopf, Brenk, Niederzissen, Eifel, Rheinland-Pfalz, BRD

Stufe: 2,2 x 2,1 cm

 

 

 

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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