Varlamoffit

Formel:   

(Sn,Fe)(O,OH)2                                                                          (4.DB.05; Rutil-Gruppe)

Ausbildung:

tetragonales Kristallsystem; gelb bis orangerot, als erdige, schuppige bis massive Krusten, Beläge bis Massen

Entdeckung:   

1947 - H. Buttgenbach; ursprünglich unzulänglich beschrieben von Dr. Roberto Herzenberg aus Cerro Rico, Potosí, Bolivien, als "Souxit"; besser untersuchtes Material wurde später als "Varlamoffit" neu beschrieben und zu Ehren von Nicolas Varlamoff (1910 - 1976), Geologe und Goldsucher in Afrika (Zinn, Wolfram, Diamanten, Kohle, Kalkstein) sowie später Berater der Vereinten Nationen für die Erkundung von Mineralien in Afrika, benannt. Er lehrte auch am Queens College in New York, USA. Der Mineralstatus gilt als fragwürdig.

Typlokalität: 

Demokratische Republik Kongo, Provinz Maniema, Kalima

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                           (Mineralienatlas: 58 / Mindat: 64 Lokalitäten; 2024)

 

 

Varlamoffit auf Quarz

Gligga Head, Perranporth, Cornwall, England, UK

Stufe: 4,6 x 3,1 cm

 

 

 

Varlamoffit, gelblich

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 8 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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