Tirolit

Formel:   

Ca2Cu9(AsO4)4(OH)8(CO3)(H2O)11·1-2H2O                                   (8.DM.10; Tirolit-Gruppe)

Ausbildung:

2 Polytypen mit monoklinem Kristallsystem: Tirolit-1M und Tirolit-2M; hellgrün über blaugrün bis bläulich; tafelige, mehr oder weniger rechteckige bis linealförmige Kristalle, blättrige radiale bis kugelige Aggregate, feinschuppig, Krusten

Entdeckung:   

1817 - Abraham Gottlob Werner (= Kupferschaum); 1845 - Wilhelm von Haidinger; der Name nimmt Bezug auf die Region Tirol in den Alpen, in der die Typlokalität in Österreich liegt

Typlokalität: 

Österreich, Tirol, Bezirk Schwaz, Falkenstein 

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                      (Mineralienatlas: 292 / Mindat: 273 Lokalitäten; 2023)

 

  

 

Tirolit neben Chrysokoll auf verkieselten Kalkstein

 Halde der Grube "Gott Hilf", Löhma, Thüringen, BRD

Bildbreite: 4,5 cm  

 


Tirolit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite:  5 mm

 


Tirolit und Azurit auf Kalkstein

 Neidhammel, Roter Berg, Kamsdorfer Bergbaurevier, Thüringen, BRD

Stufe: 4,5 x 3,5 cm

 


kugeliges Tirolit-Aggregat mit kleinen Azurit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6 mm

 


 blaugrüner Tirolit auf sandsteinartiger Matrix

 Grube Stahlberg bei Seligenthal, Thüringen, BRD

Stufe: 6,5 x 5 cm

 

 

Tirolit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6,5 mm

 

 Tirolit xx auf grauem Quarz

Brixlegg, Bezirk Kufstein, Tirol, Österreich

Stufe: 6 x 4 cm

 

 

Tirolit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 11 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl