Polyhalit

Formel:   

K2Ca2Mg(SO4)4·2H2O                                                              (7.CC.65; Polyhalit-Gruppe)

Ausbildung:

triklines Kristallsystem; farblos, grau, weiß, rosa bis rotbraun; nadelige, tafelige oder prismatisch-säulige Kristalle, aber auch schuppige oder faserige Aggregate, durch Zwillingsbildung täuscht Polyhalit oft eine orthorhombische Symmetrie vor

Entdeckung:   

1818 - Stromeyer; benannt aus den altgriechischen Worten πολύς (polýs) für „viel“ und ἅλας (hals, halo) für „Salz“ als Anspielung auf die komplexe Zusammensetzung aus mehreren salzbildenden Metallen

Typlokalität: 

Österreich, Oberösterreich, Bezirk Gmunden, Bad Ischl, Perneck, Ischler Salzberg, Salzbergbau

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                  (Mineralienatlas: 80 / Mindat: 108 Lokalitäten; 2023)

 

 

farbloser bis weißer, feinkristalliner Polyhalit

(Krugit = Gemenge aus Polyhalit und Anhydrit)

Kaliwerk Neustaßfurth, Staßfurth, Sachsen-Anhalt, BRD

Stufe: 20 x 16 mm

 

 

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 9,5 mm

 

 



Polyhalit

Grube Merkers, Wartburgkreis, Thüringen, BRD

Stufe: 20 x 17 mm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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