Hydroxylapatit

Formel:   

Ca5(PO4)3(OH)                                                                                                    (8.BN.05; Apatit-Gruppe).

Ausbildung:

hexagonales Kristallsystem; vielfarbig (farblos, weiß, grün, braun u. a.); meist kurz- bis langprismatische Kristalle, auch nierige bis massige, stalaktitische, strahlige oder nadelige Aggregate, Krusten.

Entdeckung:   

1856 - Augustin Alexis Damour (= Hydro-Apatit); 1912 - Waldemar Theodore Schaller (= Hydroxyl-Apatit); 1935 - Burri, Jakob, Parker & Strunz (= Hydroxylapatit). Der Name bezieht sich auf die Verwandtschaft und chemische Ähnlichkeit zu den anderen Mitgliedern der Apatitgruppe (griechisch απατείν "apatein" für zu täuschen oder irreführend, da Apatit oft mit anderen Mineralien, z. B. Beryl oder Milarit, verwechselt wurde) und auf das in der chemischen Zusammensetzung vorherrschende Hydroxidion.

Typlokalität: 

keine.

Seltenheit:

verbreitet                                                                                             (mineralienatlas: 297 / mindat: 578 Lokalitäten; 2025).

 

 

Hydroxylapatit xx auf Quarz

Grube Wolgangmaßen, Neustädtel, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen, BRD 

Bildbreite: 3,7 cm

 



Hydroxylapatit xx

Detail der links abgebildeten Stufe 

Bildbreite: 6,5 mm

 

 

 

Hydroxylapatit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe 

Bildbreite: 2,5 mm

 

 

 

Hydroxylapatit-Kristall

Oksøyekollen, Snarum, Modum, Kommune, Buskerud, Norwegen

Kristall: 5,1 x 3,2 cm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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