Dyskrasit

 

Formel:   

Ag3Sb                (2.AA.35)
Ausbildung: orthorhombisches Kristallsystem; selten gut ausgebildete Kristalle mit tafeligem bis prismatischem, zylindrischem oder pyramidalem Habitus, gestreifte, metallisch glänzende Oberflächen, auch pseudohexagonale Zwillingsbildungen, meist jedoch in Form blättriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate
 

Entdeckung:   

1782 - Bergman; benannt 1832 nach dem durch François Sulpice Beudant geprägten Begriff Discrase, nach dem griechischen Wort δνσκρᾶσις bzw. δνσκρασία für „schlechte Mischung“, was sich auf den wechselnden Silbergehalt in der Verbindung bezog
 

Typlokalität: 

Deutschland, Baden-Württemberg, Schwarzwald, Oberwolfach, Grube Wenzel
 

Seltenheit:    

wenig verbreitet                      (Mineralienatlas: 145 / Mindat: 199 Lokalitäten; 2018)

 



Dyskrasit xx auf/in Calcit und Quarz

 Grube Wenzel, Oberwolfach, Schwarzwald, Baden-Württemberg, BRD (TL)

 Stufe: 8 x 6,5 cm

 



Dyskrasit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 6,5 mm

 

 

Dyskrasit neben Safflorit, Dolomit und Fluorit 

 Schacht 371, Hartenstein, Erzgebirge, Sachsen, BRD

 Stufe: 6 x 5 cm

 



 Dyskrasit-Kristallaggregat

Schacht Nr. 21, Haje, Pribram, Tschechien

Stufe: 20 x 13 mm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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