Dufrenit

Formel:   

Ca0,5Fe2+Fe3+5(PO4)4(OH)6·2H2O                                                       (8.DK.15; Dufrenit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; tiefgrün, braun Schwarz; meist kugelige Aggregate mit radialstrahligem Aufbau, tafelige bis blockige Kristalle, körnige bis massige Aggregate, Krusten

Entdeckung:   

1833 - Brongniart; benannt zu Ehren von Pierre Armand Petit Ours Dufrenoy (1792 - 1857), Professor für Mineralogie in der École des Mines, Paris, Frankreich

Typlokalität: 

Deutschland, Thüringen, Saale-Orla-Kreis, Ullersreuth, Grube "Hoff auf mich"

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                 (Mineralienatlas: 128 / Mindat: 150 Lokalitäten; 2022)

 

 

 

Dufrenit als kugelige, radialstrahlig aufgebaute Aggregate auf Brauneisenstein

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Stufe: 8 x 5 cm   

 

 

 

Dufrenit

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3,5 cm

 

 

Dufrenit auf Goethit und Brauneisenstein

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Stufe: 5 x 4 cm  

 

 

 

Dufrenit als radialfaseriges, sphärisch aufgebautes Aggregat

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4 mm  

 



blockige Dufrenit xx

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Bildbreite: 2 mm

 



bräunliche, tafelige bis blockige Dufrenit xx

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Bildbreite: 3 mm

 



rundliche Aggregate aus eher tafeligen Dufrenit xx

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Bildbreite: 2,5 mm

 



blockige Dufrenit xx mit grünlicher Kruste (?)

temp. Bauaufschluss (2001) Gewerbegebiet Gefell, Thüringen, BRD 

Bildbreite: 2 mm



grünlichbraune, radiale Dufrenit-Kristallaggregate auf Goethit

temp. Bauaufschluss (2001) Gewerbegebiet Gefell, Thüringen, BRD 

Bildbreite: 9 mm

 



radialfaserige Dufrenit-Aggregate

temp. Bauaufschluss (2001) Gewerbegebiet Gefell, Thüringen, BRD 

Bildbreite: 4 mm

 



Laubmannit (1990 von der IMA diskreditiert), danach ist Laubmannit

eine Mixtur aus Dufrenit, Kidwellit und Beraunit

Grube Rotläufchen, Waldgirmes, Wetzlar, Hessen, BRD 

Bildbreite: 3 mm

 

 



Laubmannit (1990 von der IMA diskreditiert), danach ist Laubmannit

eine Mixtur aus Dufrenit, Kidwellit und Beraunit

Grube Rotläufchen, Waldgirmes, Wetzlar, Hessen, BRD 

Bildbreite: 5,5 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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