Arsenolith

Formel:   

As2O                                                                                            (4.CB.50; Arsenolith-Gruppe)

Ausbildung:

kubisches Kristallsystem; Dimorph von Claudetit; farblos, weiß, hellgelb, blau; meist nierige, stalaktitische oder erdig-pulvrige Aggregate, seltener oktaedrische Kristalle

Entdeckung:   

Substanz und vor allem seine Giftigkeit bereits seit der Antike bekannt; 1854 - James Dwight Dana (Erstbeschreibung), dieser benannte das Mineral nach der chemischen Hauptkomponente Arsen und dem altgriechischen Wort λίθος lithos für 'Stein'

Typlokalität:

Deutschland, Niedersachsen, Landkreis Goslar, Braunlage, Revier St. Andreasberg

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                         (Mineralienatlas: 275 / Mindat: 265 Lokalitäten; 2024)

 

 

farblose, durchsichtige Arsenolith-Oktaeder neben Claudetit und Proustit auf Arsen

Geschiebergang, 10. Sohle, Schacht Svornost (Einigkeit), Jàchymov, Tschechien

  Bildbreite: 2,5 mm  

 

 

farbloser, durchsichtiger Arsenolith-Oktaeder neben Kaatialait auf Arsen

Geschiebergang, 10. Sohle, Schacht Svornost (Einigkeit), Jáchymov, Tschechien

  Bildbreite: 2 mm

 



farblose Arsenolith xx

Grube Pöhla, Erzgebirge, Sachsen, BRD

  Bildbreite: 3 mm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl