Aphthitalit |
Formel: |
(K,Na)3Na(SO4)2 (7.AC.35; Aphthitalit-Gruppe). |
Ausbildung: |
trigonales Kristallsystem; farblos, weiß, durch Fremdbeimengungen auch grau, grünlich, bläulich oder rötlich; dünn- bis dicktafelige, bis zu sieben Zentimeter große Kristalle mit trigonalem oder durch mehrfache Verzwillingung pseudo-orthorhombischem Habitus, aber auch in Form blättriger Mineral-Aggregate oder krustiger Überzüge. |
Entdeckung: |
1832 - Francois Sulpice Beudant; dieser benannte das Mineral mit Bezug auf seine Beständigkeit bzw. Stabilität auch an der Luft nach den griechischen Worten "unvergänglich" und "Salz" als Aphthitalit. Das Wort Aphthitalit setzt sich aus altgriechisch ἄ(ν)- á(n)-, deutsch ‚un-, ent-, -los‘, φθιτός phthitós, deutsch ‚sterblich, vergänglich‘, ἅλς háls, deutsch ‚Salz‘, und λίθος líthos, deutsch ‚Stein‘, zusammen. Glaserit und Schwefelkalisalz - sind zwei veraltete Bezeichnungen. |
Typlokalität: |
Italien, Region Kampanien (Campania), Metropolitanstadt Neapel, Somma-Vesuv-Komplex, Vesuv. |
Seltenheit: |
wenig verbreitet (mineralienatlas: 68 / mindat: 105 Lokalitäten; 2025). |
Aphthitalit neben Tellur, Johillerit und Calciojohillerit auf vulkanischer Schlacke Arsenatnaya Fumarole, zweiter Schlackenkegel, nördlicher Bruch, Große Spalteneruption, Tolbachik-Vulkan, Kamtschatka, Russland Stufe: 2,2 x 2,2 cm
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Aphthitalit xx (weiß) neben Tellur xx Detail der links abgebildeten Stufe Bildbreite: 3 mm
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Aphthitalit xx (weiß) neben Tellur xx Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 2,5 mm
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Aphthitalit xx (weiß) Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 1,6 mm
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Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
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