Minerale aus dem Kupferschieferbergbau im Südharz

Molybdänit - MoS2

     Molybdänit gilt als seltenes Mineral der Rückenvererzung. 

     Vorkommen lt. Literatur als 

- dünne Überzüge auf Harnischflächen der Gesteine in Rückennähe oder

- millimetergroße Kugeln oder feinkörnige Schichten, oft neben Uraninit in rotbraunem Baryt.

 

Die kugelförmige, glaskopfähnliche Ausbildung des Molybdänits besitzt nach RAMDOHR (1924) einen gelblichen, härteren Kern, welcher durch SCHÜLLER & OTTEMANN (1963) als ein neues Mineral mit der Bezeichnung Castaingit und mit der Zusammensetzung CuMo2S5 bestimmt wurde, dass jedoch aufgrund ungenügender Daten von der IMA bis dato nicht anerkannt wurde, mithin sei Castaingit als kupferhaltige Varietät des Molybdänits anzusehen.

 

 

Molybdänit in nieriger bis kugeliger Ausbildung neben Calcit auf Zechsteinkalk

Halde vom Lichtloch 81 (F), Klostermannsfeld, Sa.-Anhalt, BRD

Stufe:  6 x 6 cm  

 

 

   

Molybdänit

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 8 mm  

 

                                                                                                   

Sammlung und Fotos Matthias Kahl; © copyright Matthias Kahl