Zippeit

Formel:   

K3(UO2)4(SO4)2O3(OH)·3H2O                                             (7.EC.05; Zippeit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; gelb, orange bis rötlichbraun, kleine Kristalle häufig spindel- oder linsenförmig, seltener rhomboidal oder lattenartig, auch als empfindliche Krusten oder reniforme sowie kugelförmige Aggregate, die aus mikroskopisch kleinen Kristallen bestehen können, pudrig bis erdig

Entdeckung:   

1845 - William Haidinger; benannt zu Ehren von Franz Xaver Maximilian Zippe (1791 - 1863), böhmischer Mineraloge und Geologe

Typlokalität: 

Tschechien, Region Karlsbad (Karlovarsky kraj), Bezirk Karlsbad (Karlovy Vary), Erzgebirge, St. Joachimsthal (Jáchymov), Elias Mine (inkl. Eva und Barbora)

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                   (Mineralienatlas: 135 / Mindat: 185 Lokalitäten; 2022)

 

 

Zippeit-Aggregate aus winzigen xx neben farblosen Gips xx

Absetzerhalde, Tagebau Lichtenberg, Ronneburger Uranbergbaurevier,

Thüringen, BRD

Bildbreite: 6,5 cm

 

 

Zippeit neben Gips

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2 cm

 

 



Zippeit auf/neben Uraninit

Schacht Svornost (Einigkeit), Jàchymov, Karlovarsky kraj, Tschechien

  Stufe: 5,4 x 2,9 cm

 



Zippeit als gelbliche Krusten und Aggregate

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 7 mm



Zippeit xx

Detail der darüber links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,6 mm

 

 



Zippeit als gelbe, durchsichige, nierige Krusten

Detail der darüber links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl