Zeunerit

Formel:   

Cu(UO2)2(AsO4)2·10-16H2O                                                 (8.EB.05; Autunit-Gruppe)

Ausbildung:

tetragonales Kristallsystem; grün, smaragdgrün; meist flache, tafelige, seltener auch prismatische bis bipyramidale Kristalle, deren Form oft von der Basisfläche {001} dominiert wird; die Kristalloberflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf

Entdeckung:   

1772 - Ignaz von Born (= mica viridis (Grüne Glimmer)); 1872 - Albin Weißbach, durch diesen benannt zu Ehren von Gustav Anton Zeuner (1828 - 1907), damaliger Direktor der Bergakademie Freiberg

Typlokalität: 

Deutschland, Sachsen, Erzgebirgskreis, Schneeberg, Neustädtel, Weißer Hirsch, Walpurgis Flacher Gang

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                      (Mineralienatlas: 223 / Mindat: 202 Lokalitäten; 2024)

 

 

Zeunerit xx neben Carnotit (gelbe Krusten)

Kachelofen am Donnershauk, Oberschönau, Thüringen, BRD

Bildbreite: 17 mm

 

 

 

Zeunerit xx

Ritterzeche, Schneeberg, Sachsen, BRD

Bildbreite: 3,5 mm

 



 Zeunerit xx

Walpurgis Flacher, Grube Weißer Hirsch, Schneeberg, Erzgeb., Sachsen, BRD (TL)

Bildbreite: 3,5 mm

 



Zeunerit xx

Grube "Adam Heber", Schneeberg, Erzgeb., Sachsen, BRD

Bildbreite: 2 mm

 

 

Zeunerit xx

Krunkelbach, Menzenschwand, Schwarzwald, Baden-Württemberg, BRD

Bildbreite: 3,3 cm

 

 

 

Zeunerit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6,5 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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