Stibnit

Formel:   

Sb2S3                                                                                               (2.DB.05)

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; Dimorph von Metastibnit; dunkelbleigraue, meist prismatische, nadelige oder radialstrahlige Kristalle, typischerweise in Längsrichtung gestreift, aber auch massige Aggregate; häufigstes Antimonsulfid

Entdeckung:   

1832 - Beudant; der Mineralname Stibnit leitet sich von den griechischen Worten stimmi oder stibi sowie dem lat. Wort stibium ab, die den schwarzen, mineralischen Puder aus dem Mineral bezeichneten; ausgehend vom lat. stibium führte Beudant 1832 den Namen Stibine ein, der von Dana 1854 zu Stibnite geändert wurde; der alternative Name Antimonit wurde etwa seit 1834 als chemischer Name für die Salze der Antimonsäure verwendet und Haidinger leitete 1845 daraus den Mineralnamen Antimonit ab

Typlokalität: 

keine

Seltenheit:    

verbreitet                                                          (Mineralienatlas: 1.118 / Mindat: 3.544 Lokalitäten; 2022)

 


Stibnit, grobstengelige xx auf Kluftfläche im Quarzporphyr (Meta-Granitoid)

Stbr. am Kuhberg, Neumühle bei Greiz, Thüringen, BRD

Stufe: 20 x 15 cm

 


 

Sibnit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 5 cm

 



Stibnit als grobstengelige Aggregate auf/in Schiefer

Oberböhmsdorf bei Schleiz, Thüringen, BRD

Stufe: 17,5 x 8 cm  

 



Stibnit als grobstengelige Kristalle in Calcit

Grube "Halber Mond", Oberböhmsdorf bei Schleiz, Thüringen, BRD

Stufe: 7 x 3 cm  

 



Stibnit gemeinsam mit Oxyplumboromeit (Bindheimit) und Stibiconit

Stbr. "Steinhübel" bei Greiz, Thüringen, BRD

Stufe: 7 x 4 cm

 


Stibnit, grobstengelige Aggregate

Graf Jost-Christian-Zeche, Wolfsberg, Harz, Sa.-Anhalt, BRD

Stufe: 7 x 6 cm

 



Stibnit xx "Stibnit-Rose" auf Quarz

Mine Herja, Chiuzbaia, Baia Mare, Maramures, Rumänien

Stufe: 8 x 6 cm

 

 

 

Stibnit xx

Mine Herja, Chiuzbaia, Baia Mare, Maramures, Rumänien

Stufe: 11 x 10 cm

 



Stibnit xx partiell übekrustet mit Calcit

Xikuangshan Sb-Lagerstätte, Kreis Lengshuijiang, Präfektur Loudi,

Provinz Hunan, China

Bildbreite: 14 cm

 

 



Stibnit xx bis 7 cm Länge

Mine Montauto, Grosseto, Toskana, Italien

Stufe: 13 x 11 cm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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