Staurolith

 

Formel:   

(Fe2+,Mg,Zn)2Al9(Si,Al)4O22(OH)2                      (9.AF.30)
  Ausbildung: monoklines Kristallsystem; überwiegend prismatische bis tafelige Kristalle und charakteristisch-kreuzförmige Kristallzwillinge (Durchdringungszwillinge 90° oder ca. 60°), aber auch körnige bis massige Aggregate in rotbrauner bis braunschwarze Farbe
 

Entdeckung:   

1782 - Bergman / 1792 - Delametherie; benannt aus dem griechischen, bedeutet Kreuzstein (σταυρóς = Kreuz, λíθος = Stein), stellt auf die häufig zu findende kreuzförmige Verzwilligung ab, wurde oft von Christen als Schmuck oder Amulett getragen
 

Typlokalität: 

keine
 

Seltenheit:    

verbreitet                        (Mineralienatlas: 276 / Mindat: 998 Lokalitäten; 2020)

 



Staurolith xx, schiefwinkliger Kreuzzwilling (60°) und Einzelkristalle

 in Glimmerschiefer

Keivy Massiv, Halbinsel Kola, Russland

 Stufe: 9 x 8,5 cm

 

 

Staurolith xx, rechtwinkliger Kreuzzwilling (90°) in Glimmerschiefer

Keivy Massiv, Halbinsel Kola, Russland

 Stufe: 4 x 4 cm

 

 



Staurolith xx

Coray bei Quimper, Finistere, Bretagne, Frankreich

 Stufe: 2,5 x 2,0 cm

 



Staurolith xx

Scaër bei Quimper, Finistere, Bretagne, Frankreich

 Stufe: 3,0 x 2,7 cm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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