Skorodit

Formel:   

Fe3+AsO4·2H2O                                                                         (8.CD.10; Variscit-Gruppe)

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; Dimorph von Paraskorodit; farblos, grau gelb, braun, grün über blau bis violett; meist kleine, prismatische oder dipyramidale Kristalle, auch radialstrahlige, traubige, körnige bis massige Aggregate oder krustige Überzüge, durch Verzwilligung sind pseudohexagonale Formen bekannt

Entdeckung:   

1818 - Friedrich August Breithaupt; Name aufgrund der nach Knoblauch riechenden Arsendämpfe beim Zerreiben oder Erhitzen nach dem griechischen Wort σκορόδιου (Scorodion) = „Knoblauch“

Typlokalität: 

Deutschland, Sachsen, Direktionsbezirk Chemnitz, Erzgebirgskreis, Schwarzenberger Kuppel, Graul, Grube Stamm Asser

Seltenheit:

verbreitet                                                              (Mineralienatlas: 792 / Mindat: 1.332 Lokalitäten; 2024)

 



radiale Kristallaggregate aus farblosen, langgestreckten Skorodit xx

neben Silber auf Quarz

Junge Zeche Spat, Grube Siebenschlehen, Schneeberg, Sachsen, BRD

Stufe: 5 x 3 cm

 



Skorodit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6 mm  

 

 

Skorodit xx in kleiner Druse im Quarz, neben Schneebergit,

Cobaltlotharmeyerit und Bariopharmakosiderit

Grube Roter Berg, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen, BRD

Stufe: 4,5 x 3,5 cm

 

 

Skorodit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm  

 



Skorodit xx neben Pharmakosiderit, Liskeardit und Torbernit auf Quarz

Grube Tannenberg, Mühlleithen, Vogtland, Sachsen, BRD

 Stufe: 9,5 x 6,5 cm

 



Skorodit xx auf Pharmakosiderit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm

 



Skorodit xx auf Matrix

Kamariza Mine, Agios Konstantinos, Lavrion, Attika, Griechenland

Stufe: 5,2 x 4,8 cm

 

 



Skorodit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3,5 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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