Siderit |
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Formel: |
Fe2+CO3 (5.AB.05; Calcit-Gruppe) |
Ausbildung: |
trigonales Kristallsystem; gelb bis dunkelbraun, grau, teilweise bunt metallisch anlaufend, bei kohliger Beimengung schwarz; Kristalle meist als Rhomboeder bis Skalenoeder, prismatisch, sonst derb, spätige Massen, faserig, sphärolitisch, stalaktitisch u. a. |
Entdeckung: |
Als eines der wichtigsten Eisenerze ist Siderit seit urgeschichtlichen Zeiten bekannt. 1832 - Francois Sulpice Beudant, dieser benannte das Mineral in Bezug auf seine Zusammensetzung als „Siderose“ nach dem griechischen Wort σίδηρος "sideros" für Eisen, wichtiges Eisenerz seit dem Altertum. 1845 wurde der Name von Wilhelm Karl Ritter von Haidinger in "Siderit" modifiziert. Sphärosiderit - ist eine mikrokristalline, botryoidale Siderit-Varietät |
Typlokalität: |
keine |
Seltenheit: |
verbreitet (Mineralienatlas: 3.737 / Mindat: 7.437 Lokalitäten; 2024) |
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
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