Sartorit

Formel:   

PbAs2S4                                                           (2.HC.05)
Ausbildung: monoklines Kristallsystem; langgestreckte, prismatische Kristalle von bis zu zehn Zentimeter Länge, die runde Löcher aufweisen können und häufig in parallelen Gruppen vorkommen, die Prismenflächen zeigen häufig Flächenstreifung in Längsrichtung aufgrund wiederholter Verzwilligung nach {100}
 

Entdeckung:   

1864 - vom RATH (= Name Sartorit), 1868 - Dana; benannt zu Ehren von Wolfgang Sartorius von Waltershausen (1809 - 1876), deutscher Geologie-Professor aus Göttingen, welcher das neue Mineral als Erster in 1857 unter dem Namen Skleroklas bekannt machte
 

Typlokalität: 

Schweiz, Wallis, Bezirk Goms, Binn,Fäld (Imfeld, Im Feld), Grube Lengenbach
Seltenheit: selten                  (Mineralienatlas: 11 / Mindat: 12 Lokalitäten; 2020)

 



Sartorit xx neben Realgar und Quarz auf Dolomit

Grube Lengenbach, Binntal, Wallis, Schweiz (TL)

Stufe: 3 x 1 cm

 



Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 9 mm

 



Sartorit xx neben Realgar xx und Pyrit xx auf Dolomit

Grube Lengenbach, Binntal, Wallis, Schweiz (TL)

Bildbreite: 3 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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