Reichenbachit

Formel:   

Cu52+(PO4)2(OH)4                                                                   (8.BD.05; Pseudomalachit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; Polymorph von Ludjibait und Pseudomalachit; verschiedene Grüntöne; selten in kleinen, lanzettförmigen Kristallen, meist als sphärische Aggregate oder traubenförmige Krusten; oft mit Pseudomalachit verwachsen und kann mit diesem verwechselt werden

Entdeckung:   

IMA 1985-044; 1987 - Sieber & Tillmanns & Medenbach; benannt nach der Typlokalität Reichenbach in Hessen, Deutschland. Erstfinder ist der Sammler Klaus Petitjean, welcher das Mineral 1984 am Punkt 8.0, einem nicht mehr in Betrieb stehenden Steinbruch in einem verkieselten Barytgang, ca. 250 m südwestlich der Borsteinklippe bei Reichenbach, fand.

Typlokalität: 

Deutschland, Hessen Bezirk Darmstadt, Landkreis Bergstraße, Lautertal, Reichenbach, Borstein, Fundpunkt RB 8.0

Seltenheit:

selten                                                                         (Mineralienatlas: 29 / Mindat: 30 Lokalitäten; 2024)

 

 

Reichenbachit xx

Fundpunkt RB 5.0, Borstein, Reichenbach, Odenwald, Hessen, BRD

Stufe: 5,5 x 4 cm

 

 

Reichenbachit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm

 

 

Reichenbachit psm. nach Kipushit neben Pseudomalachit

Kipushi Mine, Kipushi, Haut-Katanga, Shaba, DR Kongo

  Stufe: 16 x 14 mm

 

 

 

Reichenbachit (helleres grün) und Pseudomalachit (dunkelgrün)

Detail der links abgebildeten Stufe

  Bildbreite: 5,5 mm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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