Pyrargyrit |
|
Formel: |
Ag3SbS3 (2.GA.05) |
Ausbildung: |
trigonales Kristallsystem; Polymorph von Pyradoketosit und Pyrostilpnit; tiefrot bis rotgrau, Kristalle flächenreich und stets aufgewachsen, einige Kristallformen weisen Streifung auf der Habitus ist hexagonal säulig oder prismatisch, häufig scheinbar rhomboedrisch oder skalenoedrisch, flach oder spitzpyramidal begrenzt, trigonale und ditrigonale Pyramiden, Zwillinge nach mehreren Gesetzen, vor allem Ergänzungs- und Durchdringungszwillinge |
Entdeckung: |
1831 - Glocker; seit 1789 durch A. G. Werner Unterscheidung zwischen Dunklem und Lichtem Rotgültigerz, benannt durch Glocker nach den beiden altgriechischen Worten πῦρ [pûr] für „Feuer“ und ἄργυρος[argyros] für „Silber“ aufgrund seiner Eigenschaft, vor dem Lötrohr leicht ein Silberkorn erschmelzen zu können |
Typlokalität: |
keine |
Seltenheit: |
verbreitet (Mineralienatlas: 791 / Mindat: 1.521 Lokalitäten; 2022) |
Pyrargyrit xx neben Argentopyrit Grube Sauberg, Ehrenfriedersdorf, Erzgebirge, Sachsen, BRD Bildbreite: 8 mm
|
Pyrargyrit xx neben Argentopyrit Grube Sauberg, Ehrenfriedersdorf, Erzgebirge, Sachsen, BRD Bildbreite: 8 mm
|
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl