Orthoklas |
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Formel: |
KAlSi3O8 (9.FA.30; Feldspat-Gruppe → Alkalifeldspat) |
Ausbildung: |
monoklines Kristallsystem; Polymorph von Kokchetavit, Liebermannit, Mikroklin und Sanidin; farblos, weiß, graugelb, gelb, rosarot, bläulich irisierend (Mondstein); prismatische und tafelige Kristalle, verzwillingt nach verschiedenen Gesetzen (Karlsbader-, Bavenoer-, Manebacher Zwillinge), dick-und dünntafelig, spitz, körnige-grobkörnige und massige Aggregate |
Entdeckung: |
1823 - Johann Friedrich August Breithaupt; Name in Anlehnung an dessen gute bis vollkommene Spaltbarkeit im rechten Winkel nach den griechischen Worten ὀρθός orthos für „gerade“ oder „recht“ und λάσις klas für „Bruch“ benannt Adular - eine weiße, seltener farblose Varietät von Orthoklas mit pseudo-orthorhombischer oder pseudo-trigonaler Tracht, der bei hydrothermalen Bildungstemperaturen entstanden ist und oft in alpinen Klüften vorkommt. Delawarit - eine Varietät von Orthoklas mit perlmuttfarbenem Glanz Mondstein - eine Varietät von Orthoklas oder Plagioklas mit bläulich irisierendem Farbton Paradoxit - eine hydrothermal gebildete, Ca-arme, meist fleischrote Varietät von Orthoklas im Adular-Habitus |
Typlokalität: |
keine |
Seltenheit: |
verbreitet (Mineralienatlas: 1.443 / Mindat: 2.732 Lokalitäten; 2024) |
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl