Nickenichit

Formel:   

Na0.8Ca0.4(Mg, Fe3+,Al)3Cu0.4[AsO4]3                                (8.AC.10)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; hell- bis grünblau, blau; faserige bis prismatische Kristalle, die radiale oder parallel lamellare Aggregate bilden können

Entdeckung:   

IMA 1992-014; 1993 - Auernhammer & Effenberger & Hentschel & Reinecke & Tillmanns; als Entdecker des Nickenichits gilt der Mineraliensammler Norbert Ballak aus Lonnig (Eifel), welcher das Typmaterial zur Verfügung stellte; benannten wurde das Mineral seiner Typlokalität, dem Schlackenabbau am Nickenicher Sattel

Typlokalität: 

Deutschland, Rheinland-Pfalz, Mayen-Koblenz-Kreis, Verbandsgemeinde Pellenz, Nickenich, Nickenicher Sattel (Eicher Sattel)

Seltenheit:

höchst selten                                        (Mineralienatlas: 3 / Mindat: 3 Lokalitäten; 2021)

 

 

blaue, prismatische Nickenichit xx auf vulkanischer Matrix

Arsenatnaya Fumarole, zweiter Schlackenkegel, nördlicher Bruch, Große Spalteneruption,

Tolbachik-Vulkan, Kamtschatka, Russland

Stufe: 3,0 x 2,9 cm

 

 

 

Nickenichit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6 mm

 



Nickenichit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 

 



Nickenichit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm


                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl