Monazit-(Ce)

Formel:   

Ce(PO4)                                                                                            (8.AD.50; Monazit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; häufig rotbraun bis braun, auch farblos, grünlich, gelb; prismatische Kristalle, oft abgeflacht, länglich oder durch Verlängerung von Endflächen verzerrt bzw. keilförmig, Kristallflächen häufig rau, gestreift oder uneben

Entdeckung:   

1829 - Johann Friedrich August Breithaupt; der Name Monazit leitet sich aus dem griechischen μονάζειν [monázein] - etwa „allein leben“ - ab, was sich auf die typisch Einzeln vorkommenden Kristalle oder auch auf das wohl seltene Vorkommen an der Typlokalität beziehen würde; das Suffix "Ce" bezeichnet das cerdominante Mitglied der Monazit-Serie

Typlokalität: 

Russland, Ural, Oblast Tscheljabinsk, Ilmen-Gebirge, Naturschutzgebiet Ilmen

Seltenheit:    

verbreitet                                                          (Mineralienatlas: 698 / Mindat: 1.118 Lokalitäten; 2024)

 

 

Monazit-(Ce)-Kristallzwilling auf Quarz

Steinbruch Henneberg bei Weitisberga, Thüringen, BRD

Bildbreite: 1,5 mm

 


 

Monazit-(Ce)

Evje og Hornnes, Setesdal, Provinz Agder, Norwegen

Stufe: 4,8 x 2,8 cm

 

 

Monazit-(Ce)-Kristallzwilling auf Feldspat

"Dibnöen" bei Moss, Viken, Norwegen

Größe Kristall: 10 mm

 

  

 

Monazit-(Ce)-Kristall

Moss, Viken, Norwegen

Größe Kristall: 17 x 9 mm

 

    

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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