Mikroklin

KAlSi₃O₈                                                                                                                (9.FA.30; Feldspat-Gruppe, Alkalifeldspat).

Ausbildung:

triklines Kristallsystem; Polymorph von Kokchetavit, Liebermannit, Orthoklas und Sanidin; weiß, grau, grün, bläulichgrün, gelblich, rosarot, orangerot; meist prismatische bis tafelige Kristalle, oft als Bavenoer- oder Manebacher Zwillinge, körnige und massige Aggregate.

1830 - Johann Friedrich August Breithaupt; durch diesen benannt nach den griechischen Worten μικρός mikròs für „klein“ und κλίνειν klin für geneigt, aufgrund der Eigenschaft, dass die Spaltebenen kleine Abweichungen von 90° zeigen.

Amazonit - ist eine Varietät und bezeichnet den grünen, hell- oder himmelblauen, blaugrünen, malachitgrünen bis türkisfarbenen, teilweise gelblichen bis grauen, aber auch farblosen Mikroklin. 

Norwegen, Provinz Vestfold, Larvik, Stavern (Fredriksvärn).

Seltenheit:

verbreitet                                                                                           (mineralienatlas: 1.713 / mindat: 6.337 Lokalitäten; 2025).

Mikroklin xx

Striegau, Swidnicki, Niederschlesien, Polen

Stufe: 11,5 x 7 cm  

tafelige Mikroklin xx

Aris-Steinbrüche, Aris, Windhoek-Land, Region Khomas, Namibia