Michalskiit

Formel:   

Fe3+1.33Cu2+2(MgFe3+)2(VO4)6                                 (8.AB.40; Lyonsit-Gruppe)

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; braunrote, hochglänzende Kristalle als gestreifte Prismen und Nadeln mit rechteckigem Querschnitt bis ca. 0,2 mm Länge; Kristallflächen sind manchmal abgerundet und erscheinen "geschmolzen"

Entdeckung:   

IMA 2019-062; 2019 - Kampf, Plášil, Škoda & Čejka; benannt zu Ehren von Steffen Michalski (1974 - ), Mineraloge, Mineralienhändler und Sammler aus Leipzig, Deutschland. Er erwarb einen Teil aus dem Nachlass des 2012 verstorbenen Sammlers Fritz Rüger aus Gera/Thüringen, entdeckte das Mineral in diesem Sammlermaterial und stellte das Holotypus-Exemplar zur Verfügung. Es sei bislang nur das kleine Typstück von der ehemaligen Absetzerhalde des inzwischen rekultivierten Tagebaus Lichtenberg bekannt und davon einige wenige Proben.

Typlokalität:

Deutschland, Thüringen, Ronneburg, Absetzerhalde (vom Tagebau Lichtenberg)

Seltenheit:

höchst selten                                                               (Mineralienatlas: 1 / Mindat: 1 Lokalitäten; 2024)

 

 

 

Michalskiit xx neben Hummerit

Absetzerhalde, Tagebau Lichtenberg, Ronneburger Uranbergbaurevier, Thüringen, BRD (TL)

 Stufe: 11 x 4 mm

  

  

 

Michalskiit xx neben Hummerit

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 1,8 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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