Lomonosovit

Formel:   

Na5Ti2(Si2O7)(PO4)O2                                                              (9.BE.32; Lomonosovit-Gruppe)

Ausbildung:

triklines Kristallsystem; gelb bis dunkelbraun, schwarz, rose-violett; dünne lamellare oder tafelförmige Kristalle

Entdeckung:   

1950 - V. I. Gerasimovskiy; der Name des Minerals wurde benannt zu Ehren von Michail Wassiljewitsch Lomonossow (Михаил Васильевич Ломоносов) (1711 - 1765), ein russischer Universalgelehrter, der Beiträge in den Bereichen Naturwissenschaften, Chemie, Physik, Mineralogie, Geschichte, Kunst, Philologie und Sprache leistete. Er schrieb mehrere Bücher über Geologie/Mineralogie und entdeckte das Gesetz der Konstanz der Grenzflächenwinkel, indem er es mit der inneren Struktur von Kristallen in Beziehung setzte.

Typlokalität: 

Russland, Föderationskreis Nordwestrussland, Oblast Murmansk, Kola-Halbinsel, Lovozero, Fluss Chinglusuai, Pegmatit No. 65

Seltenheit:    

selten                                                                           (Mineralienatlas: 26 / Mindat: 25 Lokalitäten; 2024)

 

  

 

Lomonosovit xx

Mt. Selsurt (Mt. Flora), Lovozero-Massiv, Halbinsel Kola, Russland

Stufe: 3,1 x 2,1 cm

 

 

 

braunes Lomonosovit-Kristall

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4,5 mm

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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