Kobellit

Formel:   

Pb11(Cu,Fe)2(Bi,Sb)15S35                                                 (2.HB.10; Kobellit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines (lt. mineralienatlas.de) / orthorhombisches (lt. mindat.org) Kristallsystem; stahl- bis schwärzlich bleigrau, bläuliche Anlauffarben; massiv, körnig, faserig und klingenförmig

Entdeckung:   

1839 - J. Setterberg; benannt zu Ehren von Wolfgang Xavier Franz Ritter von Kobell (1803 - 1882), Mineraloge und Schriftsteller/Dichter, der sich auf das Schreiben bayerischer Mundart spezialisierte; Kobell war ab 1826 Professor für Mineralogie an der Universität München; 1855 erfand er ein Gerät (Sturoskop) zur Untersuchung der optischen Eigenschaften von Kristallen; 1856 wurde er der erste Kurator der Mineraliensammlung des Bayerischen Museums.

Typlokalität: 

Schweden, Provinz Örebro, Askersund, Ammeberg, Hammar, Vena Mines

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                   (Mineralienatlas: 68 / Mindat: 97 Lokalitäten; 2022)

 



Kobellit, lokal mit bläulichen Anlauffarben

Vena Mines, Hammar, Ammeberg, Askersund, Örebro, Schweden (TL)

 Stufe: 3,1 x 2,0 cm

 

 



Kobellit

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 4 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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