Klinochlor |
|
Formel: |
(Mg,Fe2+)5Al(Si3Al)O10(OH)8 (9.EC.55; Chlorit-Gruppe) |
Ausbildung: |
monoklines Kristallsystem; weiß, grün, rot, oliv-, gelblich-, bläulich-, schwärzlichgrün; meist tafelige bis blättrige oder radialstrahlige Kristalle, auch massige Aggregate; Delessit wird als eisenreiche Varietät von Klinochlor und von Chamosit benannt; Kämmererit xx gilt als chromhaltige Klinochlor-Varietät |
Entdeckung: |
1851 - William Phipps Blake; der Name ist eine Zusammensetzung aus den griechischen Wörtern "clino" in Anlehnung an die geneigte, optische Achse des Minerals und "chloros" aufgrund seiner typisch grünen Farbe, Rhipidolith ist ein Synonym für Klinochlor |
Typlokalität: |
USA, Pennsylvania, Chester Co., West Chester, Brinton's Quarry |
Seltenheit: |
verbreitet (Mineralienatlas: 1.091 / Mindat: 2.648 Lokalitäten; 2023) |
grüner Klinochlor (Delessit) mit Calcit xx in Melaphyr Stbr. am Steinberg bei Pfaffenhain, Erzgebirge, Sachsen, BRD Stufe: 13 x 7 cm
|
Detail der links abgebildeten Stufe Bildbreite: 5,5 cm
|
dunkelgrüne bis fast schwarze Klinochlor xx (Rhipidolith) Blausee, Saflischtal, Binntal, Wallis, Schweiz
|
Detail der links abgebildeten Stufe
|
rotviolette Klinochlor xx (Kämmererit) Grube Kop Krom, Kop Daglari, Erzurum, Ostanatolien, Türkei Stufe: 9 x 8,5 cm
|
Kämmererit xx Detail der links abgebildeten Stufe Bildbreite: 6 mm |
Kämmererit-Kristall Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 6,5 mm
|
Kämmererit xx Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 8,5 mm
|
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl