Kleinit

Formel:   

Hg2N(Cl,SO4)·nH2O                                                                                     (3.DD.35; Kleinit-Gruppe).

Ausbildung:

hexagonales Kristallsystem; Dimorph von Mosesit; gelb bis orange; nur kleine, isometrische bis kurzprismatische Kristalle von bis zu drei Millimetern Länge, meist als „Kristallrasen“ oder aber auch als krustige Überzügen auf anderen Mineralen oder Muttergestein.

Entdeckung:   

1905 - Arthur Sachs. Von diesem benannt zu Ehren von Johann Friedrich Carl Klein (1842 - 1907), deutscher Professor für Mineralogie und Kurator des Museums für Naturkunde der Universität Berlin. Klein war ein Petrograph, der wichtige Beiträge zum Verständnis der Mineraloptik und zur Identifizierung von Mineralien in Dünnschliffen leistete. Er war ein Pionier in der Erforschung von Meteoriten im Dünnschliff.

Typlokalität:

USA, Texas, Brewster County, Terlingua Mining District. 

Seltenheit:    

höchst selten                                                                                           (mineralienatlas: 5 / mindat: 4 Lokalitäten; 2025).

 

 

Kleinit neben Mosesit auf Matrix

Terlingua Mining District, Brewster County, Texas, USA (TL)

Stufe: 5,5 x 3,5 cm

 

 

Kleinit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 1,7 mm

 


 

Kleinit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 1,5 mm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl