Karyopilit

Formel:   

Mn2+3Si2O5(OH)4                                                                 (9.ED.15; Serpentin-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; rötlichbraun, gelb, grünlichbraun, orangebraun; tafelige, pseudohexagonale Kristalle bis etwa vier Millimeter Größe, die zu rosettenförmigen Aggregaten zusammentreten können; auch stalaktitische, nierenförmige und radialstrahlige Aggregate mit faseriger Innenstruktur oder auch massige Aggregate 

Entdeckung:   

1889 - Axel Hamberg; benannt nach den altgriechischen Wörtern κάρυον [káryon] für ‚Nuss‘ oder auch ‚Fruchtkern‘ und πίλος [pilos] für ‚Filz‘, in Anspielung auf die Farbe und den oft knolligen Habitus sowie auf die innere filzige Struktur des Minerals

Typlokalität: 

Schweden, Provinz Värmland, Pajsberg, Harstigen Mine

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                      (Mineralienatlas: 62 / Mindat: 93 Lokalitäten; 2023)

 



Karyopilit mit Brandtit xx

Harstigen Mine, Pajsberg, Filipstad, Värmland, Schweden (TL)

Stufe: 5,0 x 3,2 cm

 



 Karyopilit mit aufgewachsenen Brandtit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 6,5 mm

 


 

 kugelig-nierige Karyopilit-Aggregate

Detail der oben links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 3 mm

 

 



 kugelig-nierige Karyopilit-Aggregate

Detail der oben links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 1,5 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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