Hämatit |
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Formel: |
Fe2O3 (4.CB.05; Korund-Gruppe) |
Ausbildung: |
trigonales Kristallsystem; Polymorph von Luogufengit und Maghemit; stahlgrau bis schwarz, dünne Fragmente tiefrot; traubig, nierig sowie radialstrahlige Aggregate, auch pyramidale, würfelähnliche, säulige, rhomboedrische, dick- bis dünntafelige oder glimmerartige xx, rosettenartige Gruppen |
Entdeckung: |
Altertum (Verwendung seit der Urgeschichte des Menschen) - 300-325 v. Chr. Theophrastus, 77 n. Chr. Plinius der Ältere; Name leitet sich aus dem griechischen Wort "aimatos" oder "hämatoeis" (= blutig, Blut, Blutvergießen oder Blutsverwandter) ab, was sich wahrscheinlich auf die zum Teil rote Farbe des Minerals bzw. des Pulvers bezieht; andere Quellen leiten den Namen aus einer medizinischen Anwendung ab, da Hämatit in seiner Eigenschaft Blutungen stillen zu können zur Heilung bis in das Mittelalter als Blutstein verwendet wurde |
Typlokalität: |
keine |
Seltenheit: |
verbreitet (Mineralienatlas: 6.291 / Mindat: 20.119 Lokalitäten; 2024) |
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl