Gearksutit

Formel:   

CaAl(OH)F4·H2O                                                                              (3.CC.05)

Ausbildung:

triklines Kristallsystem; farblos bis weiß, Kristalle als kleine, lattige Nadeln, meist massiv, knotig mit erdigem bis kalkhaltigem Charakter 

Entdeckung:   

1868 - DANA; benannt aus dem Griechischen γή (= Ge für Erde) in Anspielung auf den oft erdigen Charakter des Minerals und mit Bezug auf Arksutit (Chiolith), ein Mineral welches in der Zusammensetzung dem Gearksutit ähnlich ist

Typlokalität: 

Grönland, Kommuneqarfik Sermersooq, Arsuk Fjord, Ivittuut (Ivigtut), Kryolithlagerstätte (Cryolite deposit)

Seltenheit:

wenig verbreitet                                              (Mineralienatlas: 65 / Mindat: 76 Lokalitäten; 2022)

 



Gearksutit xx neben Zellerit und Gips

Grube Uranus (Schacht 21, 524m-Sohle, Querschlag 3, Abbau 78/2, Himmlisch Heer Stehender),

Kleinrückerswalde, Annaberg-Buchholz, Erzgebirge, Sachsen, BRD

Bildbreite: 7 mm

 



Gearksutit xx (farblose "Igel")

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,2 mm

 



Gearksutit xx neben Zellerit

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,8 mm

 



Gearksutit xx auf Zellerit

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,7 mm

 



Gearksutit

Grand Reef Mine, Laurel Canyon, Grand Reef Area, Klondyke,

Aravaipa, Graham Co., Arizona, US

Stufe: 3,0 x 2,6 cm

 

 

 

Gearksutit neben Linarit (blau)

andere Ansicht der links abgebildeten Stufe

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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