Diaphorit

Formel:   

Pb2Ag3Sb3S8                                                                           (2.JB.05; Diaphorit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; stahlgraue bis schwarze, nadelige, prismatische oder dünntafelige, manchmal hochkomplexe Kristalle, auch körnig, derb

Entdeckung:   

1871 - Victor Leopold Ritter von Zepharovich; benannt aus dem griechischen διαφορά (diaphora) für "Differenz", bezogen auf den Unterschied im Aussehen zum Freieslebenit

Typlokalität: 

Deutschland, Sachsen, Direktionsbezirk Chemnitz, Landkreis Mittelsachsen, Revier Freiberg, Bräunsdorf, Grube Neue Hoffnung Gottes und
Tschechien, Region Mittelböhmen (Stredocesky kraj), Bezirk Pribram, Revier Pribram

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                           (Mineralienatlas: 108 / Mindat: 149 Lokalitäten; 2023)

 

 

 

 kleine Gruppe aus blockigen Diaphorit xx auf Quarz

Grube "Neue Hoffnung Gottes", Bräunsdorf bei Freiberg, Sachsen, BRD (TL)

Bildbreite: 2,5 mm

 



 

                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

© copyright Matthias Kahl