Diaboleit

Formel:   

Pb2CuCl2(OH)4                                                                             (3.DB.05; Diaboleit-Gruppe)

Ausbildung:

tetragonales Kristallsystem; leuchtend himmelblau bis dunkelblau, meist durchsichtige bis durchscheinende Kristalle mit tafeligem bis prismatischem Habitus und quadratischer oder achteckiger Tracht aber auch massige Aggregate

Entdeckung:   

1923 - Spencer & Mountain; benannt nach dem griechischen Wort διά [Dia] für auseinander oder verschieden und in Anspielung auf seine Verwandtschaft zum Boleit, von dem es sich durch die Kristallform deutlich unterscheidet

Typlokalität: 

UK, England, Somerset Co., Mendip Hills, Priddy, Higher Pitts Mine

Seltenheit:    

wenig verbreitet                                                  (Mineralienatlas: 69 / Mindat: 66 Lokalitäten; 2023)

 



Diaboleit xx

 Zeche Christian Levin (5. Sohle), Essen, Nordrhein-Westfalen, BRD

 Bildbreite: 2,5 mm

 





Diaboleit xx neben Penfieldit xx und Paralaurionit

 San Francisco Mine, Caracoles, Sierra Gorda, Antofagasta, Chile

 Bildbreite: 3,5 x 2,7 cm




Diaboleit xx

 Detail der links abgebildeten Stufe

 Bildbreite: 2 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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