Chlorargyrit

 

Formel:   

AgCl                                                                (3.AA.15)
Ausbildung: kubisches Kristallsystem; meist massige Aggregate oder wachsartige Krusten, auch kleine, kubische Kristalle und Kombinationen sowie Zwillinge nach der Oktaeder-Fläche, manchmal auch stalaktitisch oder selten faserig; das Mineral ist farblos und durchsichtig, durch Fremdbeimengungen oft hellgelb, graugelb bis violett oder bräunlichgrün, wobei die Transparenz abnimmt; Chlorargyrit ist lichtempfindlich und verfärbt sich zunächst grau, dann braun bis schwarz
 

Entdeckung:   

1565 - Gesner & Fabricius; die Bezeichnung Chlorargyrit (1875 - Weisbach) bezieht sich auf seine Zusammensetzung - Chlor und das griechische Wort für Silber argyros

 

Typlokalität: 

Deutschland, Sachsen, Direktionsbezirk Chemnitz, Erzgebirgskreis, Revier Marienberg
 

Seltenheit:    

verbreitet                                      (Mineralienatlas: 414 / Mindat: 1.727 Lokalitäten; 2021)

 



beigefarbene Chlorargyrit xx mit grünlichen Dussertit xx auf Quarz

Grube "Weißer Hirsch", Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen, BRD

Bildbreite: 4,5 mm

 



Embolit (Brom-haltige Varietät des Chlorargyrit) auf Goethit

Grube Friedrichssegen, Bad Ems, Taunus, Rheinland-Pfalz, BRD

Bildbreite: 2 mm

 



Chlorargyrit xx (grau) neben Bromargyrit  (gelb) u. a.

Chanarcillo, Copiapó, Atacama, Chile

Stufe: 5,7 x 5,3 cm

 



Chlorargyrit xx 

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 5,5 mm

 



Chlorargyrit xx 

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3 mm

 



Chlorargyrit-Würfel

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,3 mm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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