Chamosit

Formel:   

(Fe2+,Mg,Fe3+)5Al(Si3Al)O10(OH,O)8                                              (9.EC.55)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; überwiegend schuppige, oolithische oder massige Aggregate; Thuringit ist eine eisenreiche Varietät des Chamosit; Strigovit (unsicher) gilt allgemein als ein Silikat der Chlorit-Gruppe und wird oft als Mg-freie Varietät des Chamosit genannt

Entdeckung:   

1820 - Berthier; benannt nach der Typlokalität Chamoson (Gemeinde des Bezirks Conthey im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis, Schweiz)

Typlokalität:

Schweiz, Kanton Wallis, Bezirk Conthey, Chamoson, Haut de Cry

Seltenheit:

verbreitet                                                         (Mineralienatlas: 379 / Mindat: 726 Lokalitäten; 2022)

 

 

Chamosit als dunkel graugrüner Thuringit neben Quarz und etwas Goethit

 Wittmannsgereuth, Thüringen, BRD

Stufe: 12 x 7 cm

 

 

Thuringit, erkennbar als schuppige, glimmerartige Aggregate

 Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4 mm

   

 

Chamosit- (Thuringit-) Oolithe eingebettet in Pyrit

 Wittmannsgereuth, 2. Lager, Saalfelder Höhe, Thüringen, BRD

Bildbreite: 3,5 cm

 


Chamosit- (Thuringit-) Oolithe gemeinsam mit Goethit

 Tagebau Asberg bei Schmiedefeld/ Neuhaus, Thüringen, BRD

Stufe: 6 x 5 cm

 

 

Chamosit

Haut de Cry, Chamoson, Conthey, Wallis, Schweiz (TL)

Stufe: 3,5 x 2,1 cm

 

 

Chamosit

 Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 8 mm

 


Strigovit xx neben Stilbit xx auf Mikroklin (blasser Amazonit) und Rauchquarz

Striegau, Swidnicki, Niederschlesien, Polen

Stufe: 8,5 x 6 cm

 

 


Strigovit xx

 Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 2,5 mm

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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