Breithauptit |
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Formel: |
NiSb (2.CC.05; Nickelin-Gruppe) |
Ausbildung: |
hexagonales Kristallsystem; hellkupferrot mit violetten Farbton, dunkle bis grauschwärzliche Anlauffarben; entwickelt meist dendritische bis massive Aggregate, selten auch kleine, nadelig-prismatische bis dünntafelige Kristalle; als Arit wird eine arsenhaltige Varietät von Breithauptit bezeichnet |
Entdeckung: |
Als ursprünglicher Entdecker wird ein Karl Volkmar aus Braunschweig, Student in Göttingen, benannt. Die Erstbeschreibung erfolgte 1833 durch Friedrich Stromeyer und Friedrich Hausmann, die das Mineral zunächst als "Antimonnickel" bezeichneten. 1840 von Julius Fröbel als "Breithauptin" zu Ehren von Johann Friedrich August Breithaupt (1791 - 1873), sächsischer Mineraloge, Oberbergrat und bis 1866 Professor an der Bergakademie Freiberg, benannt. Breithaupt entwickelte das Konzept der Paragenese und war später Nachfolger von Friedrich Mohs am Naturhistorischen Museum in Wien. Wilhelm Ritter von Haidinger führte schließlich 1845 den bis heutige gültigen Namen Breithauptit ein. |
Typlokalität: |
Deutschland, Niedersachsen, Landkreis Goslar, Braunlage, Revier St. Andreasberg |
Seltenheit: |
wenig verbreitet (Mineralienatlas: 154 / Mindat: 202 Lokalitäten; 2023) |
Breithauptit xx auf Calcit Pozo n° 2, Balcoll Mine, Falset, Priorat, Tarragona, Katalonien, Spanien Stufe: 3,4 x 2,8 cm
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Breithauptit xx
Detail der links
abgebildeten Stufe
Bildbreite: 3,5 mm
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Breithauptit xx Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 2,5 mm
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Breithauptit xx Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 1,8 mm |
Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
© copyright Matthias Kahl