Bismutit

Formel:   

Bi2(CO3)O2                                                                              (5.BE.25; Bismutit-Gruppe)

Ausbildung:

orthorhombisches Kristallsystem; weiß, gelblich, grünlich, grau bis schwarz; überwiegend kugelige, radialstrahlige aber auch massige oder pulverige Aggregate, selten kleine tafelige xx

Entdeckung:   

1841 - Breithaupt; der Name bezieht sich auf den hohen "Bismut"-Gehalt von über 80 %

Typlokalität: 

Deutschland, Thüringen, Saale-Orla-Kreis, Ullersreuth, Grube "Arme Hilfe"

Seltenheit:

verbreitet                                                           (Mineralienatlas: 496 / Mindat: 781 Lokalitäten; 2022)

 

 

grünlicher Bismutit pseudomorph nach nadeligen Bismuthinit

gemeinsam mit etwas Quarz und Mixit in Brauneisenstein

Grube "Arme Hilfe", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Stufe: 5 x 4 cm  

 

 

 

hellgelbe Bismutit xx zu rosettenartigen Aggregaten

in einer kleinen Druse mit kleinen schwarzen Limonit-Kugeln

Grube "Arme Hilfe", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Bildbreite: 3 mm

 



grünlicher Bismutit pseudomorph nach nadeligen Bismuthinit

Grube "Arme Hilfe", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Stufe: 11 x 10 cm



grünlicher Bismutit als Saum um einen

derben Einschluss von Bismuthinit im Brauneisenstein

Grube "Arme Hilfe", Ullersreuth, Thüringen, BRD (TL)

Bildbreite: 4 mm

 



Bismutit xx zu weißlichen, radialstrahligen Aggregaten

Grube "Roter Berg", Schneeberg, Erzgeb., Sachsen, BRD

Bildbreite: 6,5 mm

 



Bismutit xx, weiße bis fast farblose Aggregate

Grube "Roter Berg", Schneeberg, Erzgeb., Sachsen, BRD

Bildbreite: 2,5 mm

 

 

Bismutit neben Walpurgin und Preisingerit

Persival Morgengang (Altbergbau), Bereich St. Wolfgang in Schneeberg,

Sachsen, Erzgeb., BRD

Bildbreite: 2,5 cm

 

 

 

Bismutit (weiße Kugeln) neben Walpurgin xx (gelb)

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 6 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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