Beraunit

Fe³⁺₆(PO₄)₄O(OH)·6H₂O                                                                (8.DC.27)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; rötlich bis braun, blättrige, tafelige bis faserige Kristalle, oft zu radialen Aggregaten, Krusten; Beraunit sei immer rötlich, während Ferroberaunit grünlich ist (mindat.org)

IMA 2015-003; 2017 - Chukanov & Aksenov & Rastsvetaeva & Schäfer & Pekov & Belakovskiy & Scholz & de Oliveira & Britvin; der Name bezieht sich auf die Typlokalität, die böhmischen Stadt Beraun (Beroun) in Tschechien; das "alte" Mineral Beraunit (Breithaupt -1841, alte Zusammensetzung) wurde quasi in Ferroberaunit umbenannt (mit neuer Typlokalität) und das "neue" Mineral (mit anderer Zusammensetzung) mit dem bestehenden Namen Beraunit bezeichnet (Neudefinition); Eleonorit wurde als eigenständige Art diskreditiert und gilt als mit Beraunit identisch (2021, IMA 21-D)

Typlokalität:

Tschechien, Mittelböhmen, Beraun (Beroun), St. Benigna (Svatà Dobrotivà), Grube Hrbek

Seltenheit:

wenig verbreitet                               (Mineralienatlas: 23 (?) / Mindat: 204 (?) Lokalitäten; 2022 (Anzahl ungenau in Folge Umbenennung/Neudefinition))

Beraunit xx neben Goethit und Kakoxen

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD 

Stufe: 6,5 x 4,5 mm

Beraunit xx neben Goethit

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD 

Stufe: 5,5 x 3,5 mm

Beraunit xx neben Kakoxen und Goethit

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD 

Stufe: 4,5 x 4,5 mm

Beraunit xx

Bildbreite: 7 mm; Foto: Matthias Reinhard

Beraunit xx neben Kakoxen und Goethit

Grube "Hoff auf mich", Ullersreuth, Thüringen, BRD 

Stufe: 5,5 x 4,5 mm

Beraunit xx neben Goethit

Grube Rotläufchen, Waldgirmis, Gießen, Hessen, BRD 

Stufe: 5,4 x 3,0 mm