Bayldonit

Formel:   

Cu3PbO(AsO3OH)2(OH)2                                                         (8.BH.45; Bayldonit-Gruppe)

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; gras- bis dunkelgrün; meist pulvrige Überzüge oder faserige Krusten, seltener Kristalle bis zu 1 cm Größe, typisch in Form pseudohexagonaler Drillinge, massiv

Entdeckung:   

1865 - Arthur Herbert Church; benannt zu Ehren von John Bayldon (1837 - 1872), ein englischer Arzt, aber auch Dozent für Botanik am Royal College of Surgeons in Edinburgh. Er veröffentlichte Beobachtungen geologischer und botanischer Themen. Allgemein heißt es, dass John Bayldon die Originalexemplare gefunden hätte. Church (1865) würde allerdings ausdrücklich angeben, dass das Originalexemplar von einem Mineralienhändler Mr. Richard Talling stammt, der Church mit einer Reihe neuer Arten versorgt hätte (mindat.org).

Typlokalität:

UK, England, Cornwall Co., Mount's Bay District, St. Hilary, Penberthy Croft Mine

Seltenheit:

wenig verbreitet                                                       (Mineralienatlas: 205 / Mindat: 199 Lokalitäten; 2023)

 

 

Bayldonit xx

Penberthy Croft Mine, St. Hilary, Mount's Bay District, Cornwall, England, UK (TL)

Stufe: 3,6 x 2,5 cm

 

 

 

 Bayldonit xx

Detail der links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 4,5 mm

  

 



 Bayldonit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 3,5 mm

 

 



Bayldonit xx

Detail der oben links abgebildeten Stufe

Bildbreite: 1,9 mm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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