Bahianit

Formel:   

Al5Sb5+3O14(OH)2                                                                                                (4.DC.05; Bahianit-Gruppe).

Ausbildung:

monoklines Kristallsystem; farblos, cremeweiß, violett, hell- bis dunkelbraun; bisher nur in Form von abgerollten, bohnenförmigen Kieseln (auch Rollstücke oder Favas) mit polykristalliner oder radialfaseriger Struktur und einer Größe von bis zu 10 cm. Sehr selten sind gebogene und gestreifte, rautenförmige oder rechteckige Kristalle in kleinen Drusen in den Kieseln. Bahianit ist sehr hart (Mohs-Härte = 9).

Entdeckung:   

IMA 1974-027; 1976 - Moore & Araki. Das Mineral wurde benannt nach dem Bundesstaat Bahia, in dem sich die Typlokalität des Minerals befindet.

Typlokalität: 

Brasilien, Nordosten (Região Nordeste), Bahia, Érico Cardoso, Paramirim das Crioulas, Fluss Pico das Almas.

Seltenheit:

höchst selten                                                                                             (mineralienatlas: 3 / mindat: 3 Lokalitäten; 2025).

 

 

Bahianit, als abgerollter Kiesel

Pico das Almas Fluss, Paramirim das Crioulas, Érico Cardoso, Bahia, Brasilien (TL)  

Stufe: 9 x 5 mm

 

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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