Ankylit-(La) |
Formel: |
Sr(La,Ce)[OHΙ(CO3)2]·H2O (5.DC.05; Ankylit-Gruppe) |
Ausbildung: |
orthorhombisches Kristallsystem; hellgelb bis gelblichbraun; dipyramidale, tafelige oder prismatische Kristalle bis 2 mm Größe mit typischerweise gekrümmten Flächen, selten als skelettale oder dendritische Aggregate |
Entdeckung: |
IMA 1995-053; 1997 - Yakovenchuk & Menshikov & Pakhomovskiy & Ivanyuk; benannt nach seiner Beziehung zu Ankylit-(Ce), aber mit Lanthan als dominantem REE in der Zusammensetzung (Lanthan-Analogon von Ankylit-(Ce)); der Stammname stammt aus dem griechischen αγκυλός ("ankylos") für "gekrümmt", in Anspielung auf seine meist abgerundeten und verzerrten Kristallformen |
Typlokalität: |
Russland, Föderationskreis Nordwestrussland, Oblast Murmansk, Kola-Halbinsel, Chibiny (Khibiny), Kukisvumchorr, Pik Marchenko |
Seltenheit: |
selten (Mineralienatlas: 16 / Mindat: 17 Lokalitäten; 2022) |
Ankylit-(La) xx in Apatit-Hohlräumen neben Aegirin in Natrolith-Matrix Pik Marchenko, Kukisvumchorr, Chibiny, Kola-Halbinsel, Murmansk, Russland (TL) Stufe: 4,9 x 3,5 cm
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Ankylit-(La) xx in einem Apatit-Hohlraum Detail der links abgebildeten Stufe Bildbreite: 6 mm
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Ankylit-(La) xx neben Aegirin Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 4,5 mm
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Ankylit-(La) xx Detail der oben links abgebildeten Stufe Bildbreite: 2 mm
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Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin
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