Anatas

Formel:   

TiO                                                                                    (Titandioxid; 4.DD.05; Anatas-Gruppe)

Ausbildung:

tetragonales Kristallsystem; Polymorph von Akaogiit, Brookit, Riesit und Rutil; meist dipyramidale oder tafelige Kristalle von wenigen Millimetern bis mehreren Zentimetern Größe

Entdeckung:   

1801 - René-Just Haüy; benannt aus dem griechischen ανάτασις ("anatasis") für "Erweiterung", in Anspielung auf die Länge der Pyramidenflächen (länger als die Basen und anders als viele tetragonale Mineralien)

Typlokalität:

Frankreich, Region Rhône-Alpes, Departement Isère, Bourg d'Oisans, St. Christophe-en-Oisans

Seltenheit:

verbreitet                                                          (Mineralienatlas: 1.563 / Mindat: 2.325 Lokalitäten; 2022)

 



Anatas xx auf

Lemnitzhammer, Harra, Saale-Orla-Kreis, Thüringen, BRD

  Stufe: 9,5 x 5,5 cm

 



Anatas-Kristall

Detail der links abgebildeten Stufe

  Bildbreite: 2,5 mm  

 



Anatas-Kristall

Detail der oberhalb links abgebildeten Stufe

  Bildbreite: 2,5 mm  

 



Anatas-Kristall

Detail der oberhalb links abgebildeten Stufe

  Bildbreite: 3 mm  

 

 

Anatas xx neben Quarz xx

Stbr. Henneberg bei Weitisberga, Saale-Orla-Kreis, Thüringen, BRD

  Stufe: 8 x 8 cm

 

 

Anatas xx

Detail der links abgebildeten Stufe

  Bildbreite: 2 mm

 

 

  

Anatas-Kristall auf Quarz

Grube "Sauberg", Ehrenfriedersdorf, Sachsen, BRD

  Bildbreite: 2,5 mm

 

 

 

 

Anatas xx neben Quarz xx

Berg Zard, Stadt Kharan, Kharan, Belutschistan, Pakistan

Stufe: 11,2 x 6,0 cm

 

 

 

Anatas xx

Detail der links abgebildeten Stufe

  Bildbreite: 2,6 cm

 

 

                                                                                                        

Quellen: Sammlung und Fotos Matthias Kahl; allg. Mineralbeschreibung nach Mineralienatlas.de, Mindat.org, Handbook of Mineralogy, DeWikipedia und/oder Lapis-Mineralienmagazin

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