Chalkosin trat meist in teils feinster Verwachsung mit anderen Erzmineralien (Bornit, Djurleit, Digenit, Chalkopyrit und Galenit) auf; gilt als relativ häufiges/ weit verbreitetes Mineral in der Kupferschieferlagerstätte.

Chalkosin kam sowohl als makroskopisch erkennbares Erz direkt im Kupferschiefer als „Erzlineale“ oder als „Hieken“ (massive nierenförmige Gebilde“) sowie auch als Mineralbildung in den „Rücken“, hier meist derb/massiv und selten auch als Kristalle, vor. Als charakteristisch gilt die Vergesellschaftung mit ged. Silber und kleinen Bergkristallen.

Nach SIEMROTH & WITZKE (1999) sind Chalkosin, Djurleit (Cu₃₁S₁₆), Digenit (Cu₉S₅) und Anilith (Cu₇S₄) makroskopisch nicht oder nur schwer von einander zu unterscheiden; selbst eine Bestimmung durch Röntgen-diffraktometrie sei teilweise schwierig.